Biketec steckt sich neue Ziele

Die Biketec AG und Produzentin der E-Bike-Marke „Flyer“ orientierte anlässlich ihrer Medienkonferenz vom 17.04.2015 über ihre neuen Ziele, die sie sich für die Zukunft gesteckt hat.

Turbulentes 2014
Die Biketec AG blickt auf ein turbulentes Jahr 2014 zurück, in welchem der neue CEO, Simon Lehmann, die Führung des Unternehmens übernommen hat. Der Verlust 2014 führt der neue CEO auf Lieferengpässe und Umstrukturierungen zurück. „Ohne Lieferschwierigkeiten hätte die Biketec AG im letzten Jahr bis zu 30 % mehr E-Bikes verkaufen können“, äusserte sich Simon Lehmann. Den Start ins 2015 bezeichnet er dagegen als „sehr gut“, schliesslich läge man bei den Vorbestellungen 15 % über dem Vorjahr. Zudem helfe die Vorverschiebung des Produktionszyklus, flexibler auf Marktbedürfnisse reagieren zu können. Auch die Straffung des Programms trage zur Effizienzsteigerung bei.

Neue Märkte erobern
Simon Lehmann glaubt an ein Wachstum: „Der E-Bike-Boom ist noch längst nicht erschöpft“. Lehmann sieht bei Städtern das E-Bike als Ersatz für das Zweitauto, hier spielt ihm das Parkplatzproblem der Autofahrer in die Hände. Aber auch die Kundengruppe der jüngeren Fahrerinnen und Fahrer sei noch nicht gänzlich erreicht, hier gäbe es Potenzial. Neben den Hauptmärkten Schweiz, Deutschland und Niederlanden will Lehmann zudem neue Märkte wie Italien oder Korea erobern und auch das Firmenkundengeschäft soll zulegen.

Investition in Forschung und Entwicklung
Will Biketec in Zukunft eine gewichtige Rolle im E-Bike-Markt spielen, muss die Firma nach Ansicht der Geschäftsleitung massiv in die Forschung und Entwicklung investieren, etwas was man Jahre zuvor vernachlässigt hatte. Das Team um Forschung, Entwicklung und Design wurde dazu verdoppelt. Ziel seien kundenorientierte Innovationen, so Ivica Durdevic, Chief Technology Officer (CTO) der Biketec AG.

Inwiefern sich die angestrebten Ziele erreichen liessen und was die getroffenen Massnahmen gebracht haben, wird man spätestens in einem Jahr wissen.

2 Kommentare
  1. jeggli
    jeggli sagte:

    Zu jedem Fahrzeug die geeignete Schutzbekleidung / Strassennetz.
    Es fehlt der Markt für Schutzbekleidung für das S-Pedelec.
    Mit 45 km/h stürzen, zumsammenstossen etc. lohnt sich geeignete Bekleidung.
    Meine Erwartung: Markt entwickeln. Vorgaben Motoradbekleidung, downhill protektoren

    Für S-Pedelec gibt es kein auf Sicheheit ausgelegtes Verkehrsnetz.
    Erwartung: Am schnellsten mehr Sicherheit würde erreicht, wenn die S-Pedelec 50 bis 60 km/h max geschwindigkeit erreichen könnten. Dann wäre ein fahren auf der strasse innerorts mit dem Vehrkehr möglich.

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Kommentar verfassen